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Rintelner Verein für Städtepartnerschaften organisiert eine Reise in die Partnerstadt Slawno

Rintelner Verein für Städtepartnerschaften organisiert eine Reise in die
Partnerstadt Sławno

Vom 1. bis 4. Mai reiste jetzt eine Gruppe mit 11 Teilnehmern in einer vom Rintelner Verein für Städtepartnerschaften organisierten Reise nach Polen in die Partnerstadt Sławno. Mit einem überwältigenden Empfang bei strömendem Regen durch Bürgermeister Krzysztof Frankenstein und die Gastgeber auf dem Sławnoer Marktplatz wurden die seit dem vergangenen Jahr wiederbelebten guten Beziehungen zwischen den Partnerstädten erneut bekräftigt. Anschließend wurden alle zum Abendessen in ein Restaurant eingeladen. Die anwesende Leiterin des Kulturzentrums Sławno Iza Sozanska lud die Teilnehmer danach zu einem Kabarettabend in das Kulturzentrum ein, wobei die nicht polnisch sprechenden Gäste durch einige musikalische Einlagen auch ein wenig auf ihre Kosten kamen.

Am nächsten Tag gab Bürgermeister Frankenstein im Rathaus einen Empfang für die Rintelner Delegation, an der auch die Ratsdamen Bozena Konfederak und Maria Propawska teilnahmen, die ebenfalls alle anderen Veranstaltungen dieser Tage begleiteten. Sowohl Bürgermeister Frankenstein als auch Ina Oldak als Beisitzerin für Sławno im Rintelner Verein für Städtepartnerschaften betonten ihre Freude darüber, dass die guten Beziehungen der beiden Städte wieder auf einem guten Weg sind. Ina Oldak richtete Grüße der Vorsitzenden des Rintelner Vereins, Liesa Luchtmeier, aus, die aus persönlichen Gründen nicht an der Reise teilnehmen konnte. Gastgeschenke wurden ausgetauscht, u.a. ein historischer Feuerwehrhelm für das Möllenbecker Blasorchester, das seit Jahren gute Beziehungen zur Feuerwehr in Sławno unterhält.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen, zu dem die ganze Gesellschaft mit einem von Wladyslaw Olszewski zur Verfügung gestellten Kleinbus gefahren wurde, ging es zum Kaffeetrinken in das Kulturzentrum. Dort wurden die Gäste mit von Iza Sozanska und ihrer Mitarbeiterin selbstgebackenem Kuchen verwöhnt. Alle Rintelner Gäste erhielten außerdem ein im Jahr 2002 erschienenes zweisprachiges Buch mit alten Fotografien und Ansichtskarten von Sławno/Schlawe. Bei der anschließenden Besichtigung des nahen Kindergartens mit der Leiterin Malgorzata Krol wurde das andere pädagogische Konzept polnischer Kindergärten erläutert. Hier lernen die Kinder bereits das Alphabet sowie die Zahlen kennen, so dass sie bei der Einschulung schon lesen und ein wenig rechnen können. Ein weiteres Objekt für Kinder, das sich in der Endphase des Umbaus befindet, wurde von der Leiterin des Sozialamtes vorgestellt. Es handelt sich um eine Tagesstätte für geistig und körperlich behinderte Kinder mit den entsprechenden Einrichtungen und Behandlungsräumen. Ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant in Sławno beendete diesen Tag, der durchweg von strahlendem Sonnenschein begleitet war.

Auch der zweite Tag des Aufenthaltes bescherte Sonnenschein und wurde von allen zu einem Ausflug mit den Gastgebern an die nahe Ostseeküste genutzt. Zum Abschied hatte dann Wladyslaw Olszewski zum gemeinsamen Grillen an seinen Fischteich eingeladen, wo mit Würstchen, Fleisch, Salaten und Kuchen ordentliche Grundlagen für den unvermeidlichen Verdauungswodka gelegt wurden. Der Abschied zog sich dann auch bis in die Abendstunden hin.

In den Abschiedsworten gaben Gastgeber und Gäste ihrer Freude darüber Ausdruck, dass die guten Beziehungen zwischen Sławno und Rinteln wieder so erfreuliche Formen angenommen haben, und man bekräftigte den gemeinsamen Wunsch nach einer Fortführung in diesem Sinne. Ganz besonders beeindruckt waren die Rintelner von der Gastfreundschaft der Sławnoer Gastgeber, die ihre Gäste ständig hin- und herfuhren und auch von der Tatsache, dass sich Bürgermeister Frankenstein an diesem auch in Polen freien Wochenende so viel Zeit für die Gäste genommen hatte. Auch zur Verabschiedung der Rintelner am nächsten Morgen erschien er persönlich auf dem Marktplatz und schickte die Gäste gemeinsam mit den Gastgebern mit den besten Wünschen auf die Heimreise.