Dank für erfolgreiche Konzerte der Bigband in Polen

Rinteln. Bei der Konzertreise der Ernestinum Bigband nach Slawno und Umgebung hatten Dirigent Daniel Ellermann samt Band und der Rintelner Verein für Städtepartnerschaften den großen Gesamterfolg vor allem Frauen zu verdanken. Um die Reiseorganisation kümmerte sich aufopferungsvoll Roza Koczewski, Beisitzerin Partnerschaftsverein. Die Konzerte in den Kulturhäusern von Slawno, Ustka und Kolobrzeg samt Werbung hatte Slawmos Kulturhausleiterin Isa Sozanska vorbereitet. In Ustka, wo das erfolgreichste Konzert lief, war die örtliche Kulturhausleiterin Aldona Staszewsk-Klimek so dankbar, dass sie Blumen für Solistin Clara Requardt und Bücher über Leuchttürme an der polnischen Ostseeküste verteilte. In Slawno war Bürgermeister Krzysztof Frankenstein dagegen nur kurz Genießer der Musik aus Rinteln. Erst konnte er wegen eines dringenden Termins (Straßenbauprojekte) in der Bezirkshauptstadt Stettin nur den zweiten Teil des ohnehin auf eine Stunde verkürzten Konzerts im Kulturhaus Slawno genießen, dann musste er schon zum nächsten größeren Ereignis: Zwei Basketball-Bundesligateams aus Slupsk und Kosczalin waren in der Sporthalle auf Fan-Gewinnungstour. Dort hörte er noch mal fünf Lieder der Bigband. Und er hatte den Kopf schon voll dem nächsten wichtigen Besuch in Slawno: Für Mittwoch dieser Woche hatte sich Staatspräsident Andrzej Duda angesagt, auf Wahlkampftour für die EU-kritische konservative Kaczinski-Partei, denn bald wird das nationale Parlament Sejm neu gewählt. Und Frankenstein ist aus dem konkurrierenden liberalen politischen Lager. Da ist wie so oft Flexibilität und Diplomatie gefragt, aber das kann man ja in Slawno.
Die Konzertreise der Ernestinum Bigband nach Slawno, Ustka und Kolberg wurde finanziell unterstützt von Schaumburger Landschaft, Bürgerstiftung Schaumburg und Stiftung für Rinteln. Dil