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Haltestelle Izbica - Bilder einer beeindruckende Lesung

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Im Forum der Berufsbildenden Schulen hatten sich am Abend nach dem Gedenktag aus Anlass der Pogrome am 9. November 1938 zahlreiche Interessierte eingefunden, um in einer szenischen Lesung mehr über das deutsch-polnische Theaterstück „Haltestelle Izbica“ zu erfahren. Eingeladen hatte der Rintelner Verein für Städtepartnerschaften vertreten durch die Vorstandsmitglieder Ursula Mücke und Bernhard Wünsche. Autor Volkmar Heuer-Strathmann und die Übersetzerin Ewa Bacia machten in zweisprachiger Wechselrede gleich zu Beginn deutlich, welche Unfreiheit die Besatzer in der polnischen Stadt Slupca verfügten. Daria Coi, Schülerin des Ratsgymnasiums Stadthagen und Hauuptdarstellerin in dem Theaterstück, las mit bewegter Stimme aus den Briefen, die die 15 jährige Polin Grazyna in den Jahren 1940 - 1942 von ihrer jüdischen Freundin Danka erhielt, die aus der Kleinstadt Slupca verschleppt wurde in das „Transit“-KZ Izbica.
Ursula Mücke und Bernhard Wünsche vom gastgebenden Verein sind gespannt, ob der Auftritt am Vormittag im Ernestinum Impulse geben konnte für die weitere Mitwirkung der Schule an der Gestaltung der Beziehung mit der Partnerstadt Slawno.